Scicomm-Support
Der Scicomm-Support unterstützt und berät Betroffene bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation. Das Projekt setzt sich für einen demokratischen und konstruktiven Wissenschaftsdiskurs ein.
Scicomm-Support ist die erste Anlaufstelle für Forschende, die aufgrund ihrer Wissenschaftskommunikation Opfer (digitaler) Gewalt und Medienkampagnen geworden sind. Das Projekt bietet Betroffenen kostenlose persönliche Unterstützung, in Form von Kommunikations- und Rechtsberatung sowie psychologische Verweisberatung. Darüber hinaus werden auf der Website Informationen und Ressourcen in Form von Leitfäden, Strategien und Trainingsangeboten zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, das Wissenschaftssystem resilienter gegen Angriffe (online sowie offline) und weitere Formen von Wissenschaftsfeindlichkeit zu machen.
Das Projekt ist Teil des Programms Academy.
27. September 2024Train-the-trainer Programme: Dealing with hostility towards scicommWhen researchers communicate publicly, they sometimes face unwanted, aggressive reactions. They become the target of rude attacks, trolling campaigns or even physical threats. The one-day workshop format offers institutional representatives the opportunity to develop their own strategy for supporting researchers facing hostility towards science. This workshop is part of the KAPAZ project, led by HIIG, Scicomm-Support and the Berlin School of Public Engagement and Open Science. Registration
25. September 2024KAPAZ Summer School "Dealing with hostility in science communication"Die Teilnehmenden der Summer School erhielten ein Verständnis für Wissenschaftsfeindlichkeit und einen Überblick über die aktuelle Lage in Deutschland. Zudem entwickelten sie eigene Strategien für die Wissenschaftskommunikation, erlernten neue Ansätze im Umgang mit Hassrede und Feindseligkeiten und fanden Unterstützungssysteme, wie beispielsweise das SciComm-Support-Netzwerk, das ihnen im Falle von Angriffen zur Seite steht.
06. August 2024„Ich hoffe, dass ich ein positives Beispiel für andere Wissenschaftler*innen sein kann.“Janna Luisa Pieper ist Agrarsoziologin an der Universität Göttingen. Im Februar 2024 gab sie als wissenschaftliche Expertin ein Fernsehinterview zu den Bauernprotesten. Daraufhin brach ein Shitstorm über sie, ihre Universität und ihre Fakultät herein. Im Interview erzählt sie, wie sie die Angriffe einordnet, warum es ihr wichtig ist, dass sich kommunizierende Wissenschaftler*innen nicht einschüchtern lassen und wie der Scicomm-Support sie unterstützt hat. Zum Beitrag
18. Juli 2024Scicomm-Support feiert ersten GeburtstagAm Samstag, 20. Juli 2024, ist der erste Geburtstag des Scicomm-Supports. Seit einem Jahr unterstützt die nationale Anlaufstelle bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wisskommenschaftskommunikation Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen, die von Hass und Anfeindungen betroffen sind. Informationen
16. Mai 2024Studie zu Anfeindungen gegen ForschendeEine Umfrage des DZHW im Rahmen des Verbundprojekts KAPAZ zeigt, dass Anfeindungen gegen Forschende ein ernstzunehmendes Problem in Deutschland sind. Rund 45 Prozent der Befragten haben bereits Anfeindungen erlebt. Betroffen sind Forschende auf allen Positionen innerhalb der akademischen Gemeinschaft. Zu den Studienergebnissen.
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