Zukunftsenergie an Bord der MS Wissenschaft

Wie wird Grüner Wasserstoff erzeugt? Wie können wir mit Erdwärme heizen? Was passiert in einem Fusionsreaktor? Und wie geht es mit der Energiewende und den Erneuerbaren Energien in Deutschland voran? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie. Am 14. Mai wurde die Ausstellung feierlich eröffnet.
von Simon Esser
“Wir brauchen Energie. Energie ist Leben für jeden Einzelnen. Für uns, aber auch für uns als Gesellschaft. Aber sie muss in Zukunft eine andere sein”, sagte Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, zur Eröffnung der neuen Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft. Los geht’s mit der Tour zum Wissenschaftsjahr 2025 - Zukunftsenergie!
Die Forschungsministerin plädierte dafür, bei der Energiewende alle Menschen einzubeziehen: "Die Transformation kann nur gemeinsam gelingen, die Wissenschaft gemeinsam, mit der Wirtschaft, und gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern.”

Dorothee Bär sagt: “Wir haben sehr großen Ehrgeiz in diesem Land. Das möchte ich befeuern, dass der Ehrgeiz weitergeht, dass wir in Deutschland Innovationsführer sind, auch bei der Energieversorgung der Zukunft.” Sie wünscht sich, dass wir deutlich machen, was mit Zukunftsenergie alles möglich ist: “Nicht nur hier in Berlin, sondern für Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land. Und deswegen finde ich den Ansatz der MS Wissenschaft so spannend.”

Simone Schwanitz, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung von Wissenschaft im Dialog sagt: “Wir brennen für unsere Themen, wir teilen alle unsere Erkenntnisse. Wir erklären gerne.” Sie ist überzeugt: “Für eine offene Gesellschaft brauchen wir die Wissenschaftskommunikation. Wir brauchen den Austausch über Fortschritt, über Fakten, um ein gutes Fundament für unsere Demokratie zu haben.” Wissenschaft biete sehr viele Lösungen und schaffe Zuversicht in schwierigen Zeiten, sagt Simone Schwanitz: "Sie lässt uns nicht nur klüger, sondern vielleicht auch noch etwas hoffnungsvoller aus der Ausstellung gehen.” Sie freue sich vor allem über die jungen Gäste, "weil wir die Neugier wecken wollen bei Schülerinnen und Schülern."

“Wir feiern dieses Jahr das 25 jährige Jubiläum des Wissenschaftsjahres und von Wissenschaft im Dialog. Und das ist natürlich kein Zufall und zeigt, wie wichtig und wie fruchtbar diese langjährige Kooperation schon ist”, betonte unser Geschäftsführer Benedikt Fecher. “Die MS Wissenschaft erfindet sich jedes Jahr neu. Sie bietet jedes Jahr ein neues Thema, eine neue Ausstellung, die einlädt, Wissenschaft zu erfahren, kennenzulernen, die einlädt zum Dialog und zum Debattieren, die die Vielfalt der Wissenschaft zeigt und die Art der wissenschaftlichen Erkenntnisprozesse." Die MS Wissenschaft gehe immer mit der Zeit, sagt Benedikt Fecher: "Und sie schwimmt vielleicht sogar ein kleines Stück ihrer Zeit voraus.”
Die MS Wissenschaft tourt im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt durch Deutschland. Die Exponate werden zur Verfügung gestellt von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und von DFG-geförderten Projekten, Hochschulen sowie weiteren Partnern.
Alle Stationen, aktuelle Veranstaltungen und Infos zu den Exponaten gibt's zum Nachlesen auf der Website der MS Wissenschaft.