POIESIS

Das Verbundprojekt POIESIS erforscht das Vertrauen in die Wissenschaft.

POIESIS war ein von Horizon Europe gefördertes Verbundprojekt zum Thema Vertrauen in die Wissenschaft. Es wurde von WiD zusammen mit sechs europäischen Partnerinstitutionen durchgeführt. Angelehnt an das „3i4t“-Modell (integrity, integration and institutions for trust) analysiert POIESIS die drei Konzepte Vertrauen, wissenschaftliche Integrität und öffentliche Beteiligung am Wissenschaftsprozess und deren Wechselwirkungen aus verschiedenen Perspektiven. Außerdem untersuchte POIESIS, welche Rolle Institutionen und Mediator*innen in diesem Gefüge spielen (können/sollten). Dazu wurden im Projekt internationale Survey-Daten analysiert und empirische Formate mit sieben verschiedenen Akteursgruppen (u.a. Bürger*innen, Forschende, Kommunikator*innen) organisiert. Ziel des Projekts war es, basierend auf dieser vielschichtigen Analyse Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Stakeholder zu formulieren, die dazu beitragen sollen, Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken und Integrität und Beteiligung zu fördern.
Die veröffentlichten POIESIS-Empfehlungen zur Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft umfassen neun Empfehlungen zu den drei Themenblöchen wissenschaftliche Integrität, öffentliche Beteiligung am Forschungsprozess und Wissenschaftskommunikation. Sie enthalten eine Reihe von konkreten Handlungsperspektiven, die sich an verschiedene Stakeholdergruppen richten, darunter Forschende, politische Entscheidungsträger*innen und Forschungsförderungsorganisationen. Die Empfehlungen basieren auf POIESIS' umfangreichen Datenerhebungen und -analysen in den letzten drei Jahren.
Das Projekt war Teil des Programms Insights.
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